Warum klingt meine Anlage nicht gut? Zusammenstellung guter Aufnahmen

Dafür gibt es leider unzählige Gründe, hier ein Versuch auf Grund unserer 30 jährigen Erfahrung mit hunderten Stereo- und Heimkinoanlagen ein paar Tipps weiterzugeben, woran es liegen kann:

(SEITE in Arbeit, wird laufend erweitert, neu 15.7.2017)

1.) Es wird Musik mit zu niedriger Datenrate gespielt,  über Kopfhörer nicht so schlimm wie über Lautsprecher:

das wirkt nicht entspannend sondern setzt unser Unterbewusstsein unter Stress, was fehlt wird vom Gehirn dazugerechnet…

Hier ein guter Artikel dazu:

Die Welt “ Digitalklang“

Lösung:

Spielen Sie mindestens CD- Auflösung, das sind 1400kB/s oder LPs, MP-3 auch mit 320 kB/s ist einfach zu wenig für eine Stereoanlage mit guten Lautsprechern, unserer Erfahrung:

Die gute alte  LP macht einfach Spaß und vermittelt am meisten Originalstimmung und Flair, ein relativ

guter Plattenspieler ist Vorraussetzung !  z.B:

Günstige gute Plattenspieler

Andernfalls bieten HIRES Streamingdienste wie z.B. Qobus und Tidal einen guten Klang.  Natürlich muss aber auch hier der Netzwerkplayer entsprechend gut klingen, Empfehlung:

Die Geräte von Bluesound (hier beginnts) und LINN:

2.) Zu schlechte Raumakustik, zu viel Hall:

Klatschen Sie doch einmal in die Hände, wenn es deutlich mehr als 1 Sekunde nachhallt, kann die beste Anlage nerven.

Jede glatte Fläche wie Fenster, Parkettboden,  Bilder, Wände wirkt wie ein oder eben viele zusätzliche Lautsprecher !  Diese reflektieren  den Schall ihrer Lautsprecher.

Umso schlimmer je näher diese glatten Flächen an Ihren Lautsprechern sind!!

Lösung:

Ausprobieren: Teppich zwischen die Lautsprecher legen ist ein erster Schritt, Vorhänge, auch durchsichtige bringen viel !

Es sollte möglichst wenige hart reflektierende Flächen geben.

Wenns optisch nicht erlaubt ist, gibts auch sehr unkonventionelle Lösungen,  die den Hall erträglich machen !

siehe hier:

Klangschale aus Glockenbronze PMR2

 

Unzählige Schallabsorber gibts auf dem Hifimarkt, aber Achtung:

Zuviel ist manchmal noch schlimmer als zuwenig, der Klang kann dann zu „tot“ wirken, nicht natürlich.

Tipp: Die Fläche hinter Ihrem Hörplatz sollte auf jeden Fall gut bedämpft sein und nicht glatt.

Ideal ist z.B. ein Wandteppich oder Tapete.

 

3.) Sie verwenden keine Netzfilterung oder Netzaufbereitung

Wenn Sie in einer Stadt leben,  LED Lampen, Wlanrouter, Energiesparlampen oder Computer zuhause verwenden, (oder auch nur der Nachbar) ist der Netzstrom meist extrem stark verunreinigt.

Durch die hohe Belastung ist ohne Filterung oder Aufbereitung ganz einfach kein Spitzenklasseklang möglich.

Da das Ergebnis immer vom Ausgangsprodukt Strom abhängt, gibt es kaun ein Gerät reagiert, das nicht positiv auf gereinigten Strom reagiert.

Spitzenklasseklang bedeutet dreidimensionale Wiedergabe des Klanggeschehens, die Lautsprecher sind nicht mehr ortbar, die Instrumente und Sänger stehen akustisch greifbar vor Ihne.

Die Größe des Aufnahmeraumes ist deutlich warhnehmbar und hörbar.

All das ist nur möglich, wenn alles passt, auch die Stromqualität, passende Produkte bieten z.B. die Firmen

PS-Audio oder LAB 12 an:

Hier der vermutlich günstigste computergesteuerte Netzfilter, der jede Anlage um Klassen verbessern kann:

Netzfilter zur Klang und Bildverbesserung

Diese Geräte und vieles andere kann man bei uns auch ausprobieren, unverbindlich, ohne Anhören glaubt mans kaum.

Die Preis- Leistung muss zum Rest der Anlage passen, die klanglichen  Unterschiede bei der Stromversorgung können aber durchaus größer wie bei Verbindungskabeln oder z.B. Cd-Playern ausfallen.

Was ein Netzfilter bringt kann man ganz einfach simulieren bzw. testen:

Hören Sie Ihre Anlage einmal ganz bewusst am Sonntag Nacht nach 0200 Uhr an, so oder besser klingts mit guter Filterung dann immer.

4.) Die Aufnahme ist schlecht:

Genauso wie auf der Wiedgergabeseite kann auch auf der Aufnahmeseite sehr viel falsch gemacht werden.

Sehr gute Tonmeister gibt es nur sehr wenige.

Wenn die Aufnahme schlecht ist, hilft alles nichts, circa 10% aller Aufnahmen sind extrem schlecht.

Beispiele sind z.B. sehr viele Aufnahmen aus dem Anfang der Digitalzeit um 1985 herum, hier fehlt alles, keine Raumtiefe.

Keine Körperhaftigkeit der Instrumente und harsche Klangfarben, die Pauken, die beim Orchester weit rechts  hinten oben zu hören sein sollten, spielen in den Boxen……

Lösung: Lp oder Cd oder  Download vor dem Kauf anhören !

 

Hier ein paar Tipps für gut gemachte Aufnahmen, die auch bestens geeignet sind, Ihre Anlage zu testen:

 

MERCURY Stereo: „Bossa Nova“ Quincy Jones and his Orchestra Mercury 814 225 – 1

Geffen: Muddy Waters „Folk Singer“

Universal Music: Mercedes Sosa „Misa Criolla“

Elektra Records: Tracy Chapman „Crossroads“

Yello: Yello „Touch“

Blue Groove: Hans Theessink & Terry Evans „Visions “

John Lord „Sarabande“

 

 

Es spielen die Raumakustik, Stromqualität, Aufnahmequalität, Aufstellung und Verkabelung eine viel größere Rolle  als die Geräte selbst.
Immer nur neue Geräte kaufen bringt meist sehr wenig,
Viele dieser Dinge beinflußen sich auch noch gegenseitig, jede Menge „Unbekannte“….  diese Dinge kann Ihr Händler abstimmen…

 

Eine gute Anlage ist wie ein schönes Ölgemälde:
man kann zwar die Farben kaufen, aber irgendwer muss das Bild auch malen, das ist die Aufgabe des Händlers.

Weitere Anregungen:

https://cdn.shopify.com/s/files/1/1378/3595/files/stereo