Tipps zur klanglichen Optimierung

Nützliche Tipps zur klanglichen Optimierung Ihrer Hifi-Anlage und Lautsprecher

Die Anlage

Desto weniger störenden Vibrationen Ihre Anlage ausgesetzt ist, desto besser ist der Klang. Daher sollten Ihre Hifi-Komponenten stets in speziellen Hifi-Racks untergebracht werden. Wo dies nicht möglich ist, verwendet man spezielle Unterlagen (zB von SSC oder die günstige Plattform One Base). Auch Schwingungsdämpfer oder spezielle Metall-Kegel (Cones) helfen Resonanzen abzuleiten oder zu dämpfen. Die waagrecht aufgestellten Komponenten sollten sich auch nicht direkt berühren. Eine separate Aufstellung ist deshalb wichtig, um eine gegenseitige Beeinflussung der Geräte zu verhindern.

Die Lautsprecher

Beim Stereobetrieb bilden die Boxen ein gleichseitiges Dreieck mit der Hörposition und der Hochtöner befindet sich etwa in Ohrhöhe.

Boxen dürfen keinesfalls direkt auf den Boden gestellt werden, da sich die Schwingungen der Lautsprecher störend auf die empfindliche Elektronik auswirken.

Standboxen sind daher immer wackelfrei und waagrecht auf Spikes (meist mitgelieferte Stahlspitzen) zu stellen. Den Parkettboden schützt man mit speziellen Unterlagsscheiben oder einfach mit Geldmünzen. Sehr zu empfehlen sind die sogenannten Skeets der Firma Linn: Die Spikes stecken hier in dicken Metallscheiben und die Box kann mühelos verschoben werden.

Regalboxen sollten auf spezielle Boxenständer wackelfrei und waagrecht gestellt werden, an deren Unter- und Oberseite sich wiederum Spikes befinden. Regalboxen, die direkt im Regal stehen, entkoppelt man mit 3 separaten Spikes pro Box.

Die Gegenmuttern der Spikes sind immer fest anzuziehen.

Sind die Lautsprecher für den sogenannten Bi-Wiring-Betrieb geeignet, so sollte diese Möglichkeit auch genutzt werden.

Der Wandabstand: Ganz allgemein gilt, dass die Lautsprecher nicht direkt an der Wand stehen sollen. Dies bringt zwar mehr Basswiedergabe, die jedoch gerade bei Standboxen zu ungenau ist. Außerdem würde die Räumlichkeit bei wandnaher Aufstellung zu wünschen übrig lassen. Ein Abstand von 50cm bis 1m von der Rückwand aber auch von den Seitenwänden ist zumeist ausreichend.

Die Kabel

Die Lautsprecher- und Geräteverbindungskabel (Cinchkabel) müssen als eigene Komponenten und nicht nur als notwendiges Zubehör gesehen werden. Mit den richtigen Kabeln können Sie Ihre Anlage auf klangliches Topniveau bringen. Daher lassen Sie bitte die mitgelieferten Kabel in den Geräteverpackungen und entscheiden sich für Höherwertiges! Wir haben in jahrelangen Versuchen und Vergleichen ein Cinchkabel entwickelt, dass auch Ihre Anlage mindestens 2 Klassen aufwertet: Fragen Sie einfach nach dem Hifi-Team-Kabel.

Jedes hochwertige Kabel besitzt darüberhinaus eine Signal-Laufrichtung, die beim Anschluß unbedingt zu beachten ist.

Um mögliche Interferenzen zu vermeiden, sollten sich Cinch- und Stromkabel möglichst wenig berühren.

Beachten Sie auch, dass die Lautsprecherkabel gleich lang sein müssen.

Teure Kabel stellen wir Ihnen natürlich auch gerne probeweise zur Verfügung.

GESTREAMTE DATEN über Ethernetkabel sind mit Störungen behaftet:

Ohne entsprechenden Ethernet Switch, der den JITTER meist halbiert und Störungen entfernt ist guter Klang über STREAMING weder vom Server noch vom Musikstreamingdienst unserer Meinung nach UNMÖGLICH !

Tipps:

Silent Angel Bonn N8

Nuprime Omnia SW-8 High-End Audio Switch

Silent Angel Rhein Z1 Roon Musikserver mit SSD

Die Stromversorgung

Eine saubere und stabile Stromversorgung trägt ebenso entscheidend zur Klangverbesserung bei.

Wechseln Sie daher auch hier  – wenn möglich – das mitgelieferte billige Industrienetzkabel gegen ein spezielles Hifi-Stromkabel aus. Sehr zu empfehlen in diesem Zusammenhang sind hochwertige Hifi-Steckerleisten mit speziellen Anschlusskabeln, Phasenkennzeichnungen und einem handverlöteten Innenleben.

Prüfen Sie auch mit Hilfe eines Phasenprüfers nach, ob auch wirklich alle Komponenten auf der Stromleiste mit der richtigen Phasenlage betrieben werden.

Auch die Anschlussreihenfolge der Geräte auf der Netzsteckerleiste muss beachtet werden, da sich die Geräte untereinander beeinflussen. Die erste Anschlussmöglichkeit befindet sich dort wo das Stromkabel in die Steckerleiste führt. Hier sollten Sie Ihre wichtigste Musikquelle (wenn vorhanden den Plattenspieler sonst den CD-Player) anschließen, dann den Vorverstärker, danach den Tuner oder CD-Brenner, dann den Fernseher oder DVD-Player und zum Schluss den Vollverstärker, Receiver oder die Endstufe. Fragen Sie bitte nach unseren speziellen Stromversorgungstipps!

Für weitere Fragen Hifi-Tuning oder Ihre Anlage betreffend stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. 

office@hifiteam.at

Stromversorgung ist Klangversorgung:

Einführung

Während klangliche Unterschiede aufgrund der Netzkabel und Netzleisten vor ein paar Jahren noch heftig negiert wurden, ist man heute zur Erkenntnis gelangt, dass die „richtige“ Stromversorgung bis zu 30% Klanggewinn bringen kann. Natürlich funktioniert die Hifi-Anlage auch mit „normalem“ Strom technisch einwandfrei. Das volle Klangpotential kann aber erst mit der „richtigen“ Stromversorgung ausgeschöpft werden. Daumenregel: Je hochwertiger die Geräte sind, desto hochwertiger muss auch die Stromversorgung sein.

Wir versuchen mit diesem Artikel auch dem technisch nicht so versierten Musikhörer zu erklären, warum die Stromversorgung immer wichtiger wird und das nichts mit Einbildung oder Geldmacherei der Hersteller zu tun hat.

Potentialunterschiede

Alle Hifi-Geräte müssen mit der gleichen Netzspannung betrieben werden. Unterschiede im Netzpotential verursachen Differenzspannungen zwischen den einzelnen Komponenten, die in weiterer Folge zu Ausgleichsströmen führen, die in die Signalleitungen zwischen den einzelnen Geräten gelangen und damit den Signaltransport negativ beeinflussen. Das Ergebnis sind Klang- und Bildbeeinträchtigungen.

Um ein einheitliches Netzpotential zu gewährleisten, müssen alle Hifi-Geräte (auch Projektoren oder Subwoofer) aus einer einzigen , sehr hochwertigen Steckerleiste gespeistwerden, die auch nur von einer einzigen Wandsteckdose gespeist wird. Nur in diesem Fall herrscht Potentialgleichheit für alle Geräte, es entstehen keine Ausgleichsströme und das Signal arbeitet im gleichen Takt.

Im Idealfall sollten alle Verbindungskabel (Strom- und Geräteverbindungskabel) gleich lang und von gleicher Konstruktion bzw. Güte sein.

Dies lässt sich in der Praxis aber nicht erreichen.

Außerdem verursachen die Geräte durch ihre unterschiedlichen Stromaufnahmen, abhängig von der Wiedergabelautstärke, selbst Potentialunterschiede.

Das Ziel einer guten Stromversorgung ist daher „nur“, Unterschiede in der Netzspannung so gering wie möglich zu halten.

Übergangswiderstände

Die Übergangswiderstände der Netzstecker und die ohmschen und induktiven Widerstände der Netzkabel bzw. Netzleisten müssen ebenfalls so gering wie möglich gehalten werden, um den bestmöglichen Stromfluss zu gewährleisten. Auch hier können Spannungsabfälle entstehen, die sich wieder als Differenzspannungen zwischen den Komponenten bemerkbar machen. Daher ist es auch unter diesem Gesichtspunkt wichtig, hochwertige Netzleisten und Netzkabel, aber auch hochwertige Wandsteckdosen zu verwenden.

Immer wieder wird folgende Frage gestellt: Was bringen gute Steckerleisten und hochwertige Netzkabel, wenn der Strom selbst schon durch die vielen Übergangswiderstände und minderwertigen Verkabelungen zwischen Hausverteiler und Anlage Störungen ausgesetzt ist?Antwort: Dieser Spannungsabfall wirkt nicht als schädliche Differenzspannung, weil alle Geräte gemeinsam betroffen sind. Diese Klangbeeinträchtigung ist viel geringer, weil sie als „Gleichstörung“ auftritt. Durch die bessere Stromversorgung sollen in erster Linie Störungen beseitigt werden, die sich die Geräte gegenseitig zufügen.

HF-Störstrahlung

Störungen im Hochfrequenzbereich (HF) sind Störungen im Umfeld der Hifi-Anlage, die sich fatal auf das Klangbild auswirken können. Diese Störungen sind allgegenwärtig und dienen z.B. der Nachrichtenübermittlung. Der Hauptangriffspunkt dieser Störungen betrifft die Hifi-Geräte selbst und ihre Verkabelungen (Signal- und Netzkabel), die wie Antennen wirken. Daher sind nicht nur Computer, Fernsehgeräte, Kühlschränke, Dimmerschalter usw. als leitungsgebundene Netzverschmutzer – auch die vom Nachbarn – anzusehen, sondern auch die leitungsungebundenen HF-Störungen. Während diese Störungen tagsüber sehr stark sind, nehmen sie zur Nachtzeit und an den Wochenenden ab. Dies erklärt auch, warum Hifi-Anlagen zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedlich klingen.

Diese Störpotenziale sind in ländlichen Bereichen eher gering, nehmen aber in Stadtgebieten rasant zu. Die Störungen greifen in die Elektronik der Geräte (z.B. durch Verschiebung der Arbeitszeitpunkte) negativ ein, worunter auch der Klang leidet.

Zusammenfassung

Eine gute Stromversorgung verbessert den Klang Ihrer HiFi-Anlage deutlich. Die Musikwiedergabe wird wärmer, intensiver, detailreicher und räumlicher. Kurz: Ein entscheidender Schritt näher zum „Live-Erlebnis“!

Eine möglichst störungsfreie Stromversorgung ist natürlich genauso bei Heimkinoanlagen Grundvoraussetzung für beste Ton- und Bildwiedergabe.

Wir stellen Ihnen gerne HiFi-Netzleisten und Netzkabel probeweise zur Verfügung.  Gute handgefertigte Steckerleisten gibt es ab ca. € 50.-, bei uns immer lagernd !

Tuningtips, Bericht vom Workshop mit Mathias Böde von STEREO:

Stereo Workshop Hifiteam Bericht downloaden